Neue Holzpelletheizungen verbrennen besonders effektiv. Trotzdem hatten wir ein Problem: Im Schornstein ist Glanzruß entstanden und das ist nicht ungefährlich – es kann zum Schornsteinbrand führen. Niedrige Verbrennungstemperaturen, zu hohe Holzrestfeuchte und auch schlechte Luftzufuhr während der Holzverfeuerung kann zu Glanzrußbildung führen.
Welches Problem war es hier?
Es war einfach – die Luftzufuhr musste erhöht werden: Sauerstoffzufuhr ist ein wichtiger Faktor für eine optimale und effiziente Verbrennung von Holz und beugt schädliche Ablagerungen vor.
Zur Erhöhung der Luftzufuhr kann ein Lüftungsgitter in die Tür bzw. das Fenster zur Heizanlage eingebaut werden oder es könnte auch direkt in eine Außenmauer eingelassen werden. In unserem Altbau bot sich für das Lüftungsgitter ein leerer Schornsteinzug an.
Außerdem haben wir die Abnahme-Temperatur leicht erhöht: Anstatt 60 °C haben wir einfach 68 °C eingestellt. Dadurch läuft der Holzpelletkessel länger in Volllast-Betrieb und der Schornstein wird „frei“ gebrannt. Bei Teilleist-Betrieb wird weniger Wärme in den Schornstein abgegeben und langer Teillast-Betrieb ist auch für die Heizanlage nicht gesund.
Restfeuchte ist bei zertifizierten Holzpellets nicht das Problem.